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Professionelle Unterstützung:
Den für sich richtigen Coach finden.

Coaching liegt im Trend, sowohl Angebot als auch Nachfrage. Die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt, es darf sich jeder "Coach" nennen, egal welche Ausbildung absolviert wurde – oder auch nicht absolviert wurde. Dementsprechend groß und unübersichtlich ist das Angebot. Nachfolgend finden Sie Hinweise, worauf Sie bei Ihrer Wahl achten können.

Ausbildung & Erfahrung

Wie jedes andere Handwerk auch, kann man Coaching erlernen. Natürlich gibt es hin und wieder geniale Autodidakten, die es aus sich heraus oder durch reines Bücherlesen ganz besonders gut können. Natürlich gibt es auch unterschiedlich hohe Begabungen bei denjenigen, die eine Coaching-Ausbildung absolviert haben. Trotzdem rate ich grundsätzlich immer zu einem ausgebildeten Coach.

Die Ausbildung sollte 30 oder mehr Präsenztage umfasst haben, und für die Gesamtdauer der Ausbildung ist mindestens 1 Jahr Ausbildungszeit angemessen.

Der Coach sollte möglichst über mehr als nur einen Coaching-Ansatz bzw. nur eine Coaching-Methode verfügen, mindestens auch eine reguläre Berufsausbildung, nach Möglichkeit sogar ein Hochschulstudium erfolgreich abgeschlossen haben.

Übrigens: Ein Profi-Coach nimmt selbst auch noch nach Abschluss seiner Ausbildung regelmäßig Coaching in Anspruch, die so genannte "Supervision" oder "Intervision".

Zertifikate

Zertifikate, Zeugnisse, Diplome und ähnliches weisen den Abschluss von Ausbildungen nach, und oftmals steht auch auf vielen Zertifikaten in Kurzform, welche Inhalte die Ausbildung umfasst. Ein Nachweis ist jedoch immer nur genau so viel wert wie ausstellende Institution: Welche Ausbildungsinstitute nach welchen Regeln und durch welche Verbände anerkannt sind, findet sich im Internet und ebenfalls für jede ernstzunehmende Ausbildung ein so genanntes "Curriculum".

Referenzen

Jeder professionelle Coach sollte einem Interessenten Referenzen nennen können – und dabei trotzdem Diskretion wahren. Einige Coaches bitten dazu ihre Klienten, Referenzen auf Empfehlungs-Webseiten zu veröffentlichen oder erstellen eine eigene, anonymisierte Referenz-Seite. Da entscheiden die Klienten selbst, wie viel sie über sich und ihr Anliegen preisgeben wollen.

Bei manchen "einfacheren" Anliegen muss es allerdings nicht unbedingt auf die Erfahrung des Coaches ankommen, da reicht oft schon der Prozess für die gewünschte Veränderung. Bei "komplexeren" Anliegen sollte man aber auf jeden Fall einen erfahrenen Coach wählen. Natürlich gehört auch ein gerütteltes Maß an Lebenserfahrung bei komplexeren Coaching-Aufgabenstellungen dazu.

Für einen Business-Coach ist aktive Führungserfahrung eine wesentliche Qualifikation.

Honorar

Für die Professionalität des Coaches ist auch das Honorar ist ein guter Indikator. Denn ein professioneller Coach sollte von seiner Profession ja leben können – bei besonders günstigen Anbietern kann man deshalb getrost genau nachfragen, was der Grund für den billigeren Preis ist. Auch örtlich sind die Stundenpreise sehr unterschiedlich: Ab knapp 100 bis über 200 Euro müssen für Privat-Coaching investiert werden. Bei Business-Coaching reicht die Bandbreite von um die 150 Euro bis – für ganz besondere Spezialisten – über 600 Euro.

Informationen zu meinen Sätzen finden Sie in meiner Liste (PDF).

Wichtig in dem Zusammenhang ist auch die Dauer einer "Stunde" – sind das 60 Minuten oder weniger? – beziehungsweise die einer "Sitzung".

Da Coaching ein Prozess ist, bei dem Klient und Coach partnerschaftlich zusammenarbeiten, bieten seriöse Coaches auf alle Fälle mindestens ein telefonisches, kostenloses Vorgespräch an, manche sogar ein so genanntes "Probe-Coaching" mit bestimmten, günstigeren Bedingungen.