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Hand in Hand:

Resilienz und Achtsamkeit

Vorübergehende Belastungen gut zu bewältigen, an schwierigen Lebenssituationen zu reifen und durch Krisen zu wachsen, diese Fähigkeit wird seit ein paar Jahren „Resilienz“ genannt. Der Begriff stammt ursprünglich aus der Werkstoffkunde und beschreibt dort die Eigenschaft eines Stoffes, sich unter Druck zu verformen und danach wieder in die ursprüngliche Form zurückzufinden.

In der menschlichen Psychologie bedeutet es, über das Zurückfinden zur alten Form hinaus, den konstruktiven Umgang mit Herausforderungen im Sinne von Lernen und Weitergehen. Unter anderem durch gezielte Arbeit mit und an der Emotionalen Intelligenz unterstütze ich hierbei meine Klienten intensiv, etwa indem

  • ihnen ihre vorhandenen Handlungsmöglichkeiten und Ressourcen bewusst und verfügbar gemacht werden.
  • bei ihnen die notwendigen Fähigkeiten und Verhaltensweisen priorisiert und individuell entwickelt werden.
  • ihre Lernerfahrung gefördert und in kraftvolle Handlungsfähigkeit überführt wird.

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So beruht etwa auch das Google-interne Achtsamkeitstraining, „Search inside yourself“ (Link zu einem englischsprachigen YouTube-Video, es gilt die Datenschutzerklärung von Google), auf dem Konzept der Emotionalen Intelligenz. Das "Programm für persönliches Wachstum" wurde auf Initiative des Google-Ingenieurs Chade-Meng Tan gemeinsam mit Jon Kabat-Zinn und Daniel Goleman und anderen erarbeitet. Sein Ziel ist es, zufriedener, gelassener, kreativer – und letztlich erfolgreicher zu sein.

Change, Transformation, Disruption

Fachleute gehen davon aus, dass Resilienz vor allem im Berufsleben weiterhin sprunghaft Bedeutung gewinnen wird: Geschwindigkeit und Häufigkeit in denen Menschen sich an neue Umstände gewöhnen müssen nehmen weiter zu. Immer größere Arbeitsverdichtung, steigende Komplexität und ungünstige so genannte Work-Life-Balance tragen hier ebenso wesentlich bei wie laufende Veränderungen durch Change-Prozesse oder Disruption.

Standhaft und flexibel

Wer über größere Resilienz verfügt, ist gleichzeitig standhaft und flexibel, sodass er oder sie auch einmal Dinge von sich abprallen lassen und gelassener sein sowie persönliche Rückschläge besser verkraften und Krisen konstruktiv wenden kann.

Wie auch Emotionale Intelligenz kann Resilienz grundsätzlich jeder erlernen (interessanterweise sind übrigens die Elemente in beiden Konzepten gleich): Ein erster Schritt in der richtigen Richtung ist bereits das Beachten eines stimmigen Verhältnisses zwischen Beruf, Freizeit und sozialen Kontakten.

Achtsamkeit trainieren

Zur Entwicklung von Resilienz kann auch das Trainieren von Achtsamkeit beitragen. Achtsamkeit bedeutet, in aller Kürze, sich das Hier und Jetzt bewusst zu machen und wertfrei zu betrachten. Die American Psychological Association hat hierfür eine Wegbeschreibung veröffentlich: The Road to Resilience. Damit gelingt es, die gewohnte „Alltagstrance“ zu verlassen und neue Möglichkeiten zu eröffnen. Auch hierbei kann Coaching sehr gut unterstützen.